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Die häufigsten Sanierungsmaßnahmen der Deutschen – In diesen Bereichen wird besonders oft renoviert
Sanierungen sind aus deutschen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Ob zur Verbesserung der Energieeffizienz, zur Behebung von Schäden oder zur Modernisierung – Sanierungsmaßnahmen spielen eine zentrale Rolle, um Wohnkomfort und Immobilienwert zu steigern. Eine aktuelle Studie des Bonner Marktforschungsinstituts B+L beleuchtet, welche Maßnahmen besonders im Trend liegen und welche Zielgruppen vermehrt in die Renovierung investieren. In den kommenden Abschnitten werfen wir einen genaueren Blick darauf, welche Sanierungen bei den Duetschen derzeit besonders gefragt sind und welche Gründe Hausbesitzer:innen und Mieter:innen dazu bewegen, in ihre Immobilien zu investieren.
Welche Sanierungen sind am häufigsten?
Die häufigsten Sanierungsmaßnahmen betreffen klassische Renovierungen und energetische Verbesserungen. Besonders gefragt sind laut der B+L Sanierungsstudie 2024 folgende fünf Maßnahmen:
- Badsanierung: An erster Stelle steht die Badsanierung, die in über 40 Prozent der Haushalte durchgeführt wurde. Diese Maßnahme wird oft aus ästhetischen oder funktionalen Gründen vorgenommen, sei es zur Erneuerung von sanitären Anlagen oder zur Schaffung eines modernen Raumkonzepts.
- Austausch von Bodenbelägen: Trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zu den Vorjahren bleibt der Austausch von Bodenbelägen eine der häufigsten Maßnahmen. Über 30 Prozent der Befragten gaben an, ihren Bodenbelag in einem oder mehreren Räumen erneuert zu haben. Besonders gefragt sind Materialien wie Laminat, Vinyl und Designbeläge, die sich durch einfache Verlegung und Pflegeleichtigkeit auszeichnen.
- Austausch von Fenstern und Türen: Der Austausch von Fenstern und Außentüren steht an dritter Stelle der am häufigsten durchgeführten Maßnahmen. Etwa 20 Prozent der Sanierer entschieden sich für diese Maßnahme, da sie oft sowohl aus ästhetischen Gründen als auch zur Verbesserung der Energieeffizienz vorgenommen wird. Neue Fenster und Türen tragen erheblich zur Reduzierung von Wärmeverlusten und zur Senkung der Energiekosten bei.
- Installation von Photovoltaikanlagen: In den letzten Jahren hat die Installation von Photovoltaikanlagen deutlich zugenommen. Mit einem Anstieg von fast 6 Prozent ist diese Maßnahme eine der am schnellsten wachsenden im Sanierungsbereich. Viele Hausbesitzer:innen sehen darin eine Möglichkeit, ihre Energiekosten zu senken und zugleich einen Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung zu leisten.
- Austausch von Heizungsanlagen: Der Heizungsanlagenaustausch bleibt eine häufig durchgeführte Maßnahme, insbesondere im Rahmen der energetischen Modernisierung. Auch wenn die Zahl der Heizungswechsel im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig ist, entscheiden sich immer noch viele Hausbesitzer für diese Maßnahme, um von effizienteren und umweltfreundlicheren Heizsystemen zu profitieren.
Wer saniert und warum?
Die Zielgruppen für Sanierungen haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher waren es oft jüngere Familien, die nach dem Kauf einer Immobilie renovierten. Heute dominieren ältere Hausbesitzer die Sanierungstätigkeiten. Vor allem die Generation der Babyboomer nimmt verstärkt energetische Sanierungen und Modernisierungen vor. Viele dieser Hausbesitzer:innen leben seit mehreren Jahrzehnten in ihren Immobilien und führen nun grundlegende Erneuerungsmaßnahmen durch.
Die Gründe für Sanierungen sind vielfältig. Neben der Verbesserung der Energieeffizienz und der Senkung der Betriebskosten spielen auch der allgemeine Verschleiß und technische Defekte eine zentrale Rolle. Fast die Hälfte der Befragten nennt Defekte als Hauptgrund für Sanierungen. Aber auch der Wunsch nach einer Modernisierung und einer höheren Wohnqualität bleibt ein treibender Faktor.
Budgets und Trends
Die Budgets für Sanierungen sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dies liegt vor allem an den gestiegenen Material- und Handwerkerkosten. Besonders kostenintensiv sind Maßnahmen wie die Dämmung von Fassaden oder die Installation von Photovoltaikanlagen, die jedoch langfristig Einsparungen ermöglichen.
Eine der interessantesten Erkenntnisse der Studie ist, dass trotz der gestiegenen Kosten viele Hausbesitzer:innen bereit sind, in energetische Sanierungen zu investieren. Dies hängt nicht nur mit den möglichen Einsparungen zusammen, sondern auch mit den verschiedenen Förderprogrammen, die es erleichtern, solche Maßnahmen umzusetzen.
Doch nicht alle Sanierungsmaßnahmen konnten im Jahr 2023 eine hohe Durchführungshäufigkeit verzeichnen. Insbesondere optische und kosmetische Maßnahmen wie der Austausch von Bodenbelägen verzeichnen einen Rückgang von etwa acht Prozent. Dies liegt daran, dass viele Hausbesitzer:innen in unsicheren Zeiten Prioritäten setzen und sich auf Maßnahmen konzentrieren, die unmittelbare finanzielle Vorteile oder langfristige Einsparungen bieten, wie etwa die energetische Sanierung.
Fazit: Der Austausch von Bodenbelägen ist häufig eine Eigenleistung
Die B+L Sanierungsstudie 2024 zeigt, dass energetische und zeitkritische Sanierungen aufgrund von Defekten und Verschleiß die häufigsten Maßnahmen in deutschen Haushalten sind. Der Austausch von Heizungsanlagen, die Installation von Photovoltaikanlagen und die Verbesserung der Dämmung stehen im Vordergrund. Diese Maßnahmen bieten nicht nur unmittelbare finanzielle Vorteile durch Einsparungen bei den Energie- und Betriebskosten, sondern tragen auch zur Wertsteigerung der Immobilien bei. Kosmetische Sanierungen, wie der Austausch von Bodenbelägen oder kleinere Renovierungen, treten oft in den Hintergrund, können aber im Rahmen größerer Maßnahmen dennoch sinnvoll sein.
Interessanterweise wird der Austausch von Bodenbelägen häufiger in Eigenleistung durchgeführt als andere Sanierungsmaßnahmen. In über 50 Prozent der Fälle verlegen Hausbesitzer:innen und Mieter:innen die neuen Böden selbst, insbesondere bei einfach zu verlegenden Materialien wie Laminat oder schwimmend verlegtem Parkett. Bei aufwendigen Materialien wie verklebtem Parkett oder Fliesen im Badezimmer überwiegt hingegen der Profianteil.
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