PVC-freier Designboden

Erfahren Sie alles Wissenswerte über PVC-freien Designboden und entdecken Sie, warum dieser eine gesündere Alternative für Ihr Zuhause ist. In unserem informativen Blogbeitrag erhalten Sie wichtige Informationen über PVC, die gesundheitlichen Bedenken, die Vorteile eines PVC-freien Designbodens und wie Sie diesen erkennen und Ihr Zuhause wohngesund gestalten können.

Bereit, die gesunden und ästhetischen Vorteile eines PVC-freien CERAMIN-Designbodens zu entdecken?

Informieren Sie sich über PVC-haltigen Designboden und warum ein PVC-freier Boden die beste Wahl für Ihr Zuhause ist. Finden Sie noch heute einen Händler in Ihrer Nähe und verwandeln Sie Ihren Raum in eine wohngesunde Wohlfühloase für die ganze Familie!

Der Schichtaufbau eines Ceramin Bodens in Holzoptik grafisch dargestellt mit Beschriftung der einzelnen Schichten.

Was versteht man unter einem PVC-freien Designboden?

Um zu verstehen, was ein PVC-freier Designboden ist, ist es notwendig zu erläutern, was allgemein unter dem Begriff “Designboden” verstanden wird. Denn dieser ist keineswegs fest definiert, sondern kann aufgrund eingesetzter Materialien und Werkstoffe verschiedenste Ausprägungen haben.

Ähnlich wie Laminat ist ein Designboden mehrschichtig. Er kommt in Form von Fliesen, Planken oder Dielen daher und besteht aus mehreren Schichten: Rückenschicht, Trägerplatte, Dekorschicht und Nutzschicht. Auch eine integrierte Trittschalldämmung kann hier bereits eingearbeitet sein.

Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Oberfläche des Designbodens. Diese ist fest mit der Trägerplatte verbunden und kann aus sehr unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise PET (Polyethylenterephthalat) oder PP (Polypropylen). Sofern diese aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) besteht, spricht man häufig von einem Vinylboden. Obschon der Begriff Vinylboden in der alltäglichen Verwendung meist für Bodenbeläge verwendet wird, die aus Kunststoff bestehen, ist er teilweise als problematisch zu bewerten – nämlich dann, wenn er Weichmacher aus der Gruppe der Phthalate enthält.

Was ist das Problem an PVC und Weichmachern?

Um die benötigte Elastizität des Bodenbelags für die Verlegung zu erzielen und das PVC im Rahmen des Produktionsprozesses geschmeidiger zu machen, werden schädliche Weichmacher eingesetzt. Eine ganze Reihe dieser Weichmacher, teilweise phthalathaltig, stehen seit Jahrzehnten in der Kritik, da diese alles andere als wohngesund sind: Sie sind nicht fest im Produkt gebunden und können somit in die Umwelt, beispielsweise die Raumluft, entweichen. Mit teils gravierenden negativen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt, denn die meisten Weichmacher sind hormonell wirksam und nachweislich krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend.

Gibt es Designböden ohne PVC, oder beinhalten diese immer Weichmacher?

Ja und Nein. Da der Begriff Designboden weder geschützt noch exakt definiert ist, kann also eine ganze Reihe an Inhaltsstoffen in dem jeweiligen Bodenbelag enthalten sein. Daher ist es in jedem Fall wichtig, vorab sehr gut zu recherchieren, aus welcher Art von Kunststoffen der Boden besteht: Wurde dieser in Europa gefertigt, oder kommt die Ware aus China? Welche Stoffe wurden für die Fertigung der Trägerplatte und Deckschicht verwendet? Orientierung bieten hier einschlägige Siegel.

Wie erkenne ich einen PVC-freien Designboden?

Es gibt ein paar gängige Siegel, die Verbrauchern Orientierung im Angebotsdschungel liefern. Die zwei wichtigsten finden Sie hier:

Blauer Engel

Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen der Bundesrepublik Deutschland. Der Blaue Engel stellt sicher, dass die Produkte frei von schädlichen Weichmachern und generell lösemittel- und schadstoffarm sind. Er kann grundsätzlich nicht an PVC-Produkte verliehen werden.

Eco-INSTITUT-Label

Das eco-INSTITUT ist eines der erfahrensten deutschen Labore für Innenraumanalytik und prüft Produkte schwerpunktmäßig auf Emissionen (Ausgasungen). Daneben führt das eco-INSTITUT Geruchsprüfungen durch und untersucht Produkte auf schädliche Inhaltsstoffe wie z. B. Phthalate (Weichmacher), Schwermetalle oder Pestizide.

Welche Nachteile haben Designböden?

Grundsätzlich handelt es sich bei Designböden erst einmal um ein Kunststoff- oder aber ein Hybdridprodukt (Mix aus Holz und Kunststoff). Das muss nicht zwingend negativ behaftet sein, erst recht nicht in Zeiten zunehmender Rohstoffknappheit (Holz), wobei Hybridprodukte sich zum derzeitigen Zeitpunkt allerdings nicht recyceln lassen.

Somit ist es an dieser Stelle sinnvoller, sich entweder für einen natürlichen Bodenbelag zu entscheiden, oder aber auf ein reines Kunststoffprodukt zu setzen. Entscheidend dabei ist eine sinnvolle und durchdachte Nutzung und dementsprechend vor allem auch die explizit verwendeten Kunststoffe (Design for Recycling): Wählt man solche aus, die sich zu 100 Prozent recyceln lassen und dabei auf eine stabile Kreislaufwirtschaft setzen, so kann man auch mit der Verwendung von Kunststoffen etwas Gutes tun. Denn Designböden, sofern sie denn frei von Schadstoffen sind, bieten viele Vorteile.

Was sind die Vorteile eines PVC-freien Designbodens?

Die Vorteile eines Kunststoffbodens liegen klar auf der Hand: PVC-freier Designboden ist flexibel und elastisch. Das bedeutet, dass er sich extrem einfach verlegen lässt. Noch einfacher gestaltet sich die Verlegung durch ein integriertes Klick-System. Der Boden lässt sich dank seiner Wasserfestigkeit zudem auch im Nassbereich einsetzen und leicht pflegen und reinigen.

Die äußerst robusten Bodenbeläge, die auch für den Einsatz im Objektbereich hervorragend geeignet sind, fühlen sich dank ihrer abriebfesten Strukturoberfläche zudem sehr gut an. Sie schonen die Gelenke und sorgen für hohen Laufkomfort und ein fußwarmes Barfußgefühl.

Unsere Selbstverpflichtung - 100 Prozent nachhaltig

Wir bei CLASSEN setzen seit jeher auf nachhaltige Produkte aus ökologisch einwandfreier Produktion sowie schonend gewonnene Rohstoffe. Das macht unsere Bodenbeläge so wohngesund.

Zudem haben wir den neuartigen Werkstoff CERAMIN® für unser Sortiment aus Fliesen und Dielen entwickelt. Dieser ist „Made in Germany“ und macht schon heute PVC-freie Polymerböden zu 100 Prozent recycelbar, belastet nicht die Umwelt – und damit die Zukunft künftiger Generationen – enthält weder Chlor, noch Phthalate oder andere gesundheitsschädliche Weichmacher oder Stabilisatoren.

Unsere Bodenbeläge können nach Ablauf ihrer Lebensdauer zu 100 Prozent recycelt und zu neuem Bodenbelag verarbeitet werden – ohne Qualitätsverlust. Dadurch kommen wir unserer Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen nach.

All unsere CERAMIN®-Bodenbeläge sind mit dem Blauen Engel und dem Eco-INSTITUT-Label zertifiziert.

CERAMIN®

Welche Dekore gibt es für PVC-freie Designböden?

Unsere CERAMIN®-Bodenbeläge gibt es in zahlreichen Dekoren, ob Naturstein, Marmor, Granit oder Holz. Sie überzeugen jederzeit durch ihr natürliches Design. Im Vergleich zu sonstigen Designböden erhalten Sie bei CLASSEN vielfältige Auswahlmöglichkeiten und können allein bei unseren Dielen aus über 20 verschiedenen Dekoren wählen, die sich durch unser Inhouse-Digitaldruckverfahren kaum noch von Echtholzprodukten unterscheiden lassen.

Überzeugen Sie sich selbst:

CERAMIN® tiles

Wand- und Bodenfliese

NEO 2.0 / NEO Pro

Bodenbelag

Universe

Bodenbelag

Wo kann ich PVC-freie Designböden kaufen?

Entscheiden Sie sich jetzt für Gesundheit und Nachhaltigkeit – Finden Sie den perfekten PVC-freien Designboden von CERAMIN® bei einem Händler in Ihrer Nähe und verwandeln Sie Ihr Zuhause in eine wohngesunde Oase! Klicken Sie unten, um Ihren neuen Bodenbelag zu entdecken und die Vorteile eines PVC-freien Designbodens zu genießen.

Beitrag teilen

Beiträge, die Sie auch interessieren könnten:

Windräder stehen auf einer grünen Wiese während eines Sonnenuntergangs
Magazin

European Product Declaration – Nachhaltigkeit sichtbar machen

Jeder Hersteller kann seine Produkte als umweltfreundlich bezeichnen, aber im Gegensatz zu fragwürdigen Umweltsiegeln schaffen die Offenlegung von Nachhaltigkeitskennzahlen und ein fairer Vergleich mit der Konkurrenz tatsächliche Fakten. EPDs sollen in Europa diese Rolle übernehmen und durch einheitliche Messungen und Bedingungen einen transparenten Warenvergleich ermöglichen.

Weiterlesen »
Kinder spielen mit Spielzeug
Magazin

Wie gefährlich sind Weichmacher? Interview mit Josef Spritzendorfer, Baustoffexperte für Wohngesundheit

Im Februar fanden Forschende einen verbotenen Weichmacher im Kreislauf von Kindergartenkindern – die genaue Ursache bleibt ungeklärt. Es stellt sich die Frage: Wo finden sich noch Weichmacher und wie gefährlich sind sie? Ein Beispiel ist PVC-Boden, der mit Weichmachern hergestellt wird. Der Fachjournalist Josef Spritzendorfer ist Gründer der Europäischen Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene (EGGBI). Er ist Experte auf dem Gebiet der Wohngesundheit und gibt uns in einem Interview seine Einschätzung zu Weichmachern.

Weiterlesen »